Das zweite regionale Treffen der Deutschlehrerverbände hat zwischen dem 6. und dem 8. Juni 2014 auf die Initiative des Goethe-Instituts in Warschau stattgefunden. An der Tagung haben je zwei Vertreter der Deutschlehrerverbände (DLV) der MOE-Länder (Polen, Tschechien, Ungarn, die Slowakei, Slowenien, Estland, Lettland und Litauen) und je ein Vertreter der Goethe-Institute dieser Länder teilgenommen. Die Organisationsarbeit wurde von Ulrike Würz, der stellvertretenden Institutsleiterin und Leiterin der Spracharbeit am Goethe Institut Warschau und Patrycja Tajer, der Beauftragten für Bildungskooperation Deutsch geleitet.
Die Regionaltagung verfolgte die Zielsetzungen, die Pflege des regionalen Verbandsnetzwerks zu ermöglichen und durch eine gemeinsame Arbeit bzw. durch neue Ideen Wege zur Stärkung der deutschen Sprache an Schulen der Region sowie einer stärkeren Sichtbarkeit ihres Berufsstandes aufzuzeigen und zu erarbeiten.
Die Arbeit der Tagung vollzog sich in mehreren thematischen Einheiten, sie wurde von Maria Prahl aus München moderiert. Nach einem Plenarvortrag des polnischen Deutschlehrerverbandes über das Planspiel bzw. die Planspielpädagogik und dem Bericht der Vizepräsidentin des IDV haben die teilnehmenden Deutschlehrerverbände ihre Innovationen, Projekte und Erfolge präsentiert. Anschließend daran wurden die Profile der Deutschlehrerverbände anhand bestimmter Schwerpunkte im Rahmen von Werkstattarbeit analysiert. Je nach DLV wurden aufgrund der festgestellten Ergebnisse zukünftige Zielsetzungen, Visionen, Konzepte zur Mitgliedergewinnung und Netzwerkarbeit erarbeitet. Nach der Systematisierung und der Auswertung der Ergebnisse wurde ein Aktionsplan zu den zukünftigen Aufgaben und Maßnahmen zusammengestellt.
Das innovative Fachprogramm wurde durch kulturelle Rahmenprogramme und ständigen Austausch begleitet.
Gabriella Perge
(Ungarischer Deutschlehrerverband)